Raueiser Buchtipp
Lisa Kränzler: Nachhinein
Lisa Kränzlers Roman "Nachhinein" erzählt von der sonderbaren, sadistischen Beziehung zweier Mädchen. Stilistisch artifiziell.
Unwahrscheinlich, dass sich das Gefühl ihrer frisch gesprossenen, streichholzkopfkurzen Haarspitzen unter meiner Handfläche nach mehr als 24 Jahren noch wiedererwecken lässt...", so fängt Lisa Kränzlers Roman an, die Geschichte einer seltsamen Beziehung zweier Mädchen. Nachhinein erzählt von einer Kindheit, in der es nicht nur Spaß, sondern auch Langeweile gibt, und in der Spiel und Ernst nie ganz zu trennen sind. Eine Mädchenfreundschaft vom Kindergarten bis in die Anfänge der Pubertät: Die Protagonistinnen heißen "vielleicht Lotta, vielleicht Luisa, vielleicht Luzia" und "Jasmin oder Celine oder Justine"